Das interessante an den neuen Zahlungseinheiten, ist, dass keiner weiss, was es soll. Betriebswirtschaftlich ist anzunehmen, dass man Gewinne mit nicht zurückgegebenen Talern macht. Wo zudem kein Bargeld benutzt wird, kann am Ende des Tages kein Bargeld in der Kasse fehlen. Die Hemmung die Chips in Bier umzutauschen, also zu konsumieren, statt sie mit nach Hause zu nehmen, ist vermutlich klein. Wenn ich mich zum Rücktauschen an eine Schlange stellen muss, dann kann ich doch auch am Bierstand in die Warteschlange gehen.
Gäste nicht willkommen?
Gäste nicht willkommen?
Interessant ist wie im Gästeblock damit umgegangen wird. An unseren Schalkebesuch erinnere ich mich mit Grausen. Gastfreundlich sind solche internen Zahlungssyteme jedenfalls nicht. Und auch für den heimischen Stammgast umständlich. Der Verdacht, dass man hier abgezockt wird stimmt den Besucher auch nicht freundlich auf den Millerntaler ein. Ausserdem gilt: Nicht-Information sorgt für Spekulation. Und die geht selten positiv aus. Hat hier ein Unternehmensberater nachgeholfen oder würde so eine Firma eher abraten? Personal wird zum Tausch von Talern gegen Flüssiges nach wie vor benötigt. Zusätzlich muss ich aber den Tausch über die Bühne bringen. Sind das dann mehr Personalkosten? Wo ist die Einsparung? Wo sind die Mehreinnahmen? Spannende Frage auf die der Verein vielleicht in den nächsten Tagen eine Antwort weiss.

Ganz großer Fussball. Der tolle „Kult“-Club, die „Kiezkicker“, der „etwas“ andere Verein scheint so langsam alles daran zu setzten in den kommerziellen Mainstream abzudriften und vergrault sich zusätzlich seine „ach so tollen“ und „unglaublichen, treuen“ Fans. Die Frage „Was soll das?“ ist wohl schon genügend gestellt wórden auch wenn die eine erschöpfende Antwort wohl auf sich warten lässt. Tja, dann ist wohl in Zukunft Wurstessen auf der Reeperbahn angesagt und die leidliche Druckbetankung -ergänzt durch 1,2 Whisk(e)y vorm Stadion. Schade FC St.Pauli.
„…Wenn ich mich zum Rücktauschen an eine Schlange stellen muss, dann kann ich doch auch am Bierstand in die Warteschlange gehen.“
Der Unterschied ist nur der, dass die Wartezeiten am Chip-Tausch-Schalter vor und nach dem Spiel entstehen werden und es somit gleichzeitig während des Spiels viel schneller gehen wird, an ein Bier zu kommen. Der Blick auf einen freien Tresen (z.B. beim Klogang) wird den einen oder anderen zu einem zusätzlichen Bier animieren und das ganze wird somit ganz klar zu einem Umsatzplus führen (so denn das neue System insgesamt angenommen wird.)
[…] des „Millerntalers“. Die Resonanz dazu aus (Online-)Fankreisen ist durchweg negativ (u.A. bei theboysandeve und beim Fanclub Hafenklang). Und dies wäre – selbst wenn man nur wenig über die […]